Weder Betriebe noch Arbeitnehmer können sich diese Sozialpartnerschaft noch leisten
Die Präsidenten Zwazl (WKNÖ) und Marihart (IVNÖ) foderten jüngst einen Belastungsstopp für die NÖ Industrie, weil die Personal- und Lohnkosten, die Abgabenlast, zu hoch sind und darüber hinaus Fachkräfte fehlen. Damit hat Präsidentin Zwazl vollkommen Recht – allerdings, so führt der Landtagsabgeordnete des Team Stronach Für NÖ, Dr. Walter Laki aus, ist diese enorme Belastung der Betriebe das Ergebnis der jahrzehntelangen Packelei zwischen Gewerkschaften und Kammern. In diesem Kammern- und Gewerkschaftssystem können inzwischen weder die Betriebe noch die Angestellten vernünftig leben, kritisiert Laki.
6 Euro netto bei 120 Euro Stundensatz
Laki nennt dazu ein konkretes Beispiel: “Ein KFZ Mechaniker verdient bei 1200 Euro brutto gerade 6 Euro netto pro Stunde. Hingegen beträgt der Stundensatz seiner KFZ Werkstätte einschließlich der MwSt sagenhafte 120 Euro. Damit sich der KFZ Mechaniker eine Stunde in seiner Werkstätte leisten kann, muss er 20 Stunden arbeiten.” Laki nennte daher das von den Sozialpartnern herbeigeführte System “unerträglich”. Laki: “Kammern und Gewerkschaften sind verantwortlich für die Verarmung der Angestellten und Arbeiter und für das zunehmende “Absandeln” der Wirtschaft verbunden mit ständiger Zunahme der Arbeitslosigkeit und Steigerung des Pfusch, der dann mit Beamten als Wirtschaftspolizei bekämpft wird.”
24 offene Stellen, davon nur 4 in Jahresfrist besetzt
Wie der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ weiter ausführte, ist ihm ein erfolgreiches NÖ Technologieunternehmen bekannt, das vor der größten Expansion der Firmengeschichte steht. Der Eigentümer klagt aber darüber, dass der Standort immer schwieriger zu halten sei, denn zur Belastungswelle kommt die verfehlte Bildungspolitik von VP und SP. Laki: “Das Unternehmen zahlt bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern inzwischen Kopfquoten für Elektronikentwickler. Im vergangenen Jahr sollten 24 Entwickler aufgenommen werden, der “ausgetrocknete” Markt hat lediglich einen Zuwachs von vier Kollegen hergegeben”.
Lakis Resümee: “Im Hinblick auf diese Sachverhalte kann man wohl von einem Versagen der Sozialpartnerschaft auf allen Ebenen sprechen, bei der Ausbildung ebenso, wie bei der Entlastung der Betriebe und der Bezahlung der Mitarbeiter. Das Team Stronach für NÖ ist daher guter Dinge, dass dieses arbeitnehmer- und wirtschaftsfeindliche System möglichst rasch von der Bevölkerung abgewählt werden wird. Dazu sind Reformen auf allen Ebenen der Verwaltung (Details unter www.laki.at) erforderlich.”
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