Sitzungsbericht 02
10. Sitzung der Tagung 2013/14 der XVIII. Gesetzgebungsperiode
des Landtages von Niederösterreich
Donnerstag, den 20. Februar 2014
Abg. Dr. Laki (FRANK): Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus!
Wer hat nicht schon aus der Landwirtschaftsindustrie Produktionen von Tieren gesehen, die als Lebensmittel dann vermarktet werden, wo es einem den Magen umgedreht hat. Wir haben in Österreich Gott sei Dank eine kleinstrukturierte Landwirtschaft mit hoher Qualität. Aber wir sind im Rahmen der europäischen Gemeinschaft natürlich dem freien Warenverkehr unterworfen. Durch große Unternehmungen, die die Bevölkerung versorgen, entsteht natürlich ein Preisdruck. Und über diesen Preisdruck kommen natürlich Lebensmittel zu uns, die in solchen landwirtschaftlichen Industrien produziert werden.
Dann kommt ein weiterer Punkt dazu, dass auch die Futtermittelindustrie international geworden ist. Und in der Zwischenzeit drängt also auch China auf den Markt. Der Fleischkonsum explodiert in China. Und die Industrie, die Lebensmittelindustrie, insbesondere den Tierschutz betreffend, explodiert.
Wir sind ein Vorreiter und ein Land das wirklich beispielhaft in der EU sein kann. Und ich glaube, die Frau Dr. Petrovic in unserem Haus ist eine der Vordenkerinnen was Tierschutz betrifft. Und ihren Worten ist natürlich völlig beizupflichten. Tierschutz – es tut einem im Herzen weh, es sind Lebewesen, aber wir haben sie natürlich zur Nahrungsmittelversorgung umfunktioniert. Und in diesem Sinne muss ich sagen, es bleibt ja nichts anderes übrig als 100-prozentig beizupflichten, dass also diesbezüglich eine EU-Norm entsteht, die wirklich höchste Qualität und Respekt vor dem Lebewesen Tier kundet. In diesem Sinne sind wir selbstverständlich für diese EU-Verordnung, die natürlich Zug um Zug höheren Standard erreichen muss. Dankeschön! (Beifall bei FRANK.)