FIBEG NÖ Generationenfonds – Konkurrenzfonds bis zum 3,5fachen besser
Kritik an der Performance des NÖ Generationenfonds der FIBEG übt heute erneut der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki. Der NÖ Generationenfonds, von der FIBEG verwaltet, in dem die Milliarden NÖ Wohnbaugelder veranlagt sind, ist ein „Mischfonds defensiv“. Dies sind im wesentlichen Rentenfonds mit einem 25igen Aktienanteil.
FIBEG . Performancevergleich ähnlicher Produkte
Der FIBEG – NÖ Generationenfonds erwirtschaftete als Mischfonds defensiv in den letzten drei Jahren 13,9 (6,0; 4,3; 3,6) Prozent.
In dieser Anlagekategorie gebt es zahlreiche Konkurrenzprodukte zur FIBEG Verwaltung am Markt. Sortiert man die besten Produkte mit einem Anlagevolumen von mindestens einer halben Milliarde aus, dann sieht man, dass diese Mischfonds bis zu 48 Prozent in den letzten drei Jahren erwirtschaftet haben. Das ist das 3,5fache des NÖ FIBEG Fondsmanagements.
Dabei machten die erfolgreichen Fondsmanager nichts Besonderes. Beispielsweise investierte ein Fondsmanagement hauptsächlich in französische (9%) und deutsche Aktien (9%) sowie in italienische (20%), französische (12%) und spanische (12%) Rentenpapiere und erreichte mit diesem konservativen Portfolio 28% in drei Jahren. Das ist mehr als das doppelte des FIBEG NÖ Fondsmanagements.
Diese Underperformance des FIBEG NÖ Generationenfonds ist eine mögliche Erklärung weshalb die FIBEG auf ein Morningstar Rating verzichtet und kein monatliches Factsheet veröffentlicht, also international übliche Publizität und Transparenz scheut, wie der Teufel das Weihwasser!“
Reorganisation der FIBEG notwendig:
Im Hinblick auf dieses Ergebnis fordert Laki die Landesregierung auf, auf die jährlichen selbstverfassten Jubelberichte der FIBEG zu verzichten und endlich internationale Standards bei der Publizität des Fondsmanagements einzuführen und sich einem Konkurrenzvergleich zu stellen. „Dieses vergleichsweise katastrophale Ergebnis muss Gründe haben. Diese Leistung der FIBEG muss vom Landtag, den zuständigen Ausschüssen und vom Rechnungshof viel detaillierter hinterfragt werden. Hätte man nämlich in andere Fonds investiert, wie die eingangs genannten Beispiele zeigen, kann man davon ausgehen, dass das investierte Vermögen um hunderte Millionen höher wäre“, kritisiert Laki die Veranlagung der NÖ Wohnbaugelder.